der Künstler wurde 1916 in Düsseldorf geboren, wuchs aber zunächst in Polen auf und zog dann 1922 mit den Eltern nach Frankreich.
Seine künstlerische Ausbildung im Zeichnen, Radierungen und Modellieren erhielt er von 1934 bis 1938 an der Kunstschule in Nancy als Schüler von Victor Prouvé.
In zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen wurden seine Werke im In- und Ausland gezeigt, u.a. in Israel, Japan, Schweden, England, Frankreich.
1977 und 1984 illustrierte er die Bücher „Le Carreleur“ mit Texten von Patrick Stefanetto.
Johnny Gotthard Friedlaender wurde 1912 in Oberschlesien geboren.
Er besuchte in Breslau das Gymnasium und studierte dann an der Kunstakademie bei Otto Müller. Mit 18 Jahren siedelte er nach Dresden über. Nach Hitlers Machtergreifung wurde er für kurze Zeit in ein Konzentrationslager verbracht. 1935 emigrierte er in die Tschechoslowakei und 1936 seine erste erfolgreiche Ausstellung mit Radierungen und Aquarellen hatte. Im gleichen Jahr ging er als politischer Flüchtling nach Paris und stellte dort in den Gruppen „L’Equipe“ und „Matieres et Formes“ seine Radierungen aus.
Während des Krieges wurde er in verschiedenen Arbeitslagern interniert. Nach 1945 nahm er seine künstlerische Tätigkeit wieder auf. In seinem Atelier in Paris haben viele verschiedene Künstler mit ihm zusammengearbeitet. 1992 verstarb der Künstler und hinterließ einen großen Teil seiner Grafiken dem deutschen Staat.
Seine Arbeiten wurden in vielen Städten ausgestellt, u. a. in Paris, Straßburg, Kopenhagen, Nürnberg, Luzern, Genf, Tokio, Stockholm Zürich, Rom, Amsterdam, Turin, Sao Paulo.