1889   in Gotha geboren

1912   beginnt sie ein Studium an der Kunstgewerbeschule in Berlin.

1915   während des Ersten Weltkrieges lernt sie Raoul Hausmann kennen, mit dem sie eine lange Freundschaft verbinden wird. Ihr Studium setzt sie bei Emil Orlik fort und beschäftigt sich intensiv mit der Collage. Als 1917 von Hausmann die Dada-Bewegung ausgerufen wird, ist Hannah Höch neben Baader, Huelsenbeck, Grosz und Heartfield die einzige Frau unter den Berliner Dadaisten.

1919   gehört sie zu den Erfindern der zeitkritischen Fotomontage. Anfang der 20er Jahre freundet die Künstlerin sich mit Hans Arp und Kurt Schwitters an. In Paris trifft sie 1924 Theo van Doesburg und Piet Mondrian.

1945   nach Ende des Krieges ist sie eine der ersten, die aktiv das künstlerische Leben Berlins gestalten und dazu beitragen, die Kunst in Deutschland wieder aufzurichten.

In den fünfziger und sechziger Jahren ist sie auf großen Dada-Ausstellungen vertreten, so 1948 im Museum of Modern Art in New York und 1958 in der Kunsthalle Düsseldorf.

1973   wird der Künstlerin in der Seine -Metropole eine große Retrospektive gewidmet, die auch in ihrer Heimat Berlin gezeigt wird.

1978   stirbt Hannah Höch im Alter von 88 Jahren in ihrem Haus in Berlin-Heiligensee.