der Künstler wurde 1916 in Düsseldorf geboren, wuchs aber zunächst in Polen auf und zog dann 1922 mit den Eltern nach Frankreich.

Seine künstlerische Ausbildung im Zeichnen, Radierungen und Modellieren erhielt er von 1934 bis 1938 an der Kunstschule in Nancy als Schüler von Victor Prouvé.

In zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen wurden seine Werke im In- und Ausland gezeigt, u.a. in Israel, Japan, Schweden, England, Frankreich.

1977 und 1984 illustrierte er die Bücher „Le Carreleur“ mit Texten von Patrick Stefanetto.

Willibrord Haas wurde 1936 in Schramberg/Schwarzwald geboren. Ab 1954 studierte er an der Akademie der bildenden Künste der Universität München. Er zog 1961 nach Berlin um und beginnt dort 1973 mit der Radiertätigkeit in einer eigenen Werkstatt. Neben der Malerei mit Acryl und Aquarellfarben nimmt nun die Farbradierung im Werk von Willibrord Haas einen bedeutenden Platz ein.

Ab 1975 wird er Dozent an der Sommerakademie in Salzburg, zwei Jahre später lehrt er an der Winterakademie Kisslegg Radiertechnik und Aquarell. Seit 1966 wurden die Arbeiten von Willibrord Haas in über 200 Einzelausstellungen gezeigt. Zahlreiche Ausstellungskataloge, Monographien und Werkverzeichnisse dokumentieren sein Werk.

1987 Gaststipendiat in Schloß Mochental.