geboren am 5. Oktober 1887 in Berlin.
Max Ackermann studierte bei Henry van der Velde in Weimar, bei R. Müller in Dresden und ab 1909 an der Kunstakademie München bei Franz von Stuck.
1912 begegnete Max Ackermann dem Maler Alfred Hölzel in Stuttgart und wurde durch ihn erstmals zur gegenstandsfreien Malerei angeregt. Parallel zu den ab 1912 entstandenen abstrakten Bildern malte Ackermann jedoch bis in die vierziger Jahre hinein weiterhin auch gegenständlich.
1924 fand die erste Einzelausstellung figurativer und abstrakter Gemälde, Pastelle und Zeichnungen im Kunstgebäude Stuttgart statt. Max Ackermann machte Bekanntschaft mit Piet Mondrias und A. Loos in Paris und später auch mit W. Kandinsky in Stuttgart. Neben einer „Lehrwerkstätte für Neue Kunst“, die er in seinem Atelier einrichtete, hielt Ackermann ab 1930 auch Seminare zum Thema „absolute Malerei“ an der Volkshochschule Stuttgart.
Als er 1936 Lehrverbot durch die Nationalsozialisten erhielt, zog er sich nach Hemmenhofen am Bodensee zurück, wo sich unter anderem auch Macke, Dix und Heckel ansiedelten. Durch einen Bombenangriff 1943, der auch Max Ackermanns Atelier nicht verschonte, wurden viele seiner frühen Arbeiten vernichtet.
Nach dem Krieg gab es die erste Ausstellung im „Salon des Réalités“ in Paris.
1949 nahm er an der Züricher Ausstellung „Kunst in Deutschland 1930-49“ teil.
1952 veranstaltete Ackermann ein Seminar über Malerei und Musik, dem später auch Veranstaltungen zum Thema Malerei und Architektur folgen sollten.
1956 erfolgte die Berufung in den „Rat der Zehn“ als Nachfolger des verstorbenen Willi Baumeister durch den „Künstlerbund Baden-Württemberg“ und zur Ernennung zum Professor in Stuttgart.
1967 zeigte eine Retrospektive Gemälde des Künstlers aus den Jahren 1908 bis 1967.
Max Ackermann starb am 14. November 1975 in Bad Liebenzell